Die Ursachen und Lösungen für Tränenstreifen bei Hunden

Lukas Fuchs vor 2 Monaten Hunde Pflege und Hygiene 3 Min. Lesezeit

Tränenstreifen sind ein häufiges Problem bei vielen Hunden, insbesondere bei Rassen mit kurzen Schnauzen oder hellem Fell. In diesem Artikel beleuchten wir die Ursachen von Tränenstreifen und zeigen Ihnen effektive Lösungen, um diese zu beseitigen und vorzubeugen.

Was sind Tränenstreifen?

Tränenstreifen sind die rötlich-braunen Verfärbungen, die bei vielen Hunden unter den Augen auftreten können. Sie entstehen, wenn überschüssige Tränenflüssigkeit nicht richtig abfließt und sich an der Haut ansammelt, was zu einer Verfärbung führt. Diese Problematik betrifft besonders Hunde mit hellem oder weißem Fell, da die Flecken dort besonders auffällig sind.

Ursachen für Tränenstreifen

Die Ursachen für Tränenstreifen sind vielfältig. Hier sind einige der häufigsten Gründe:

Übermäßige Tränenproduktion (Epiphora): Dies kann durch Reizungen, Allergien oder Infektionen des Auges verursacht werden.
Verstopfte Tränenkanäle: Wenn die Kanäle, die die Tränen ableiten, blockiert sind, können die Tränen nicht abfließen und sammeln sich unter dem Auge.
Fremdkörper im Auge: Kleine Partikel wie Staub oder Wimpern können die Tränenproduktion anregen.
Anatomische Besonderheiten: Besonders Hunde mit kurzen Schnauzen, wie Mops oder Bulldoggen, sind anfälliger für Tränenstreifen.
Allergien: Allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsmittel oder Umweltfaktoren können ebenfalls zu einem erhöhten Tränenfluss führen.

Wie man Tränenstreifen behandelt

Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung von Tränenstreifen, die je nach Ursache variieren können:

Tierarztbesuch: Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund häufig Tränenstreifen hat, sollte ein Tierarzt konsultiert werden, um die zugrunde liegende Ursache festzustellen.
Augenreiniger: Es gibt spezielle Augenreiniger, die zur Reinigung der betroffenen Bereiche eingesetzt werden können. Diese Produkte enthalten oft antiseptische Eigenschaften und helfen, Verfärbungen zu entfernen.
Fellpflege: Regelmäßiges Bürsten des Fells rund um die Augen kann helfen, abgestorbene Haare und Schmutz zu entfernen, die Reizungen verursachen können.
Futterumstellung: In einigen Fällen kann eine Futterallergie die Ursache sein. Eine Umstellung auf hypoallergenes Futter kann helfen.
Tränenstreifenentferner: Es gibt spezielle Produkte, die entwickelt wurden, um Tränenstreifen gezielt zu entfernen. Diese können in Tierhandlungen oder online erworben werden am besten: Groomerwerk Tränenstreifen Entferner.
Nahrungsergänzungsmittel: Einige Nahrungsergänzungsmittel, wie Maxani Tränenstreifen, können helfen, die Tränenproduktion zu regulieren und die Augen Ihres Hundes gesund zu halten.

Wie man Tränenstreifen vorbeugt

Vorbeugung ist der beste Ansatz, um Tränenstreifen bei Hunden zu vermeiden. Hier sind einige Tipps:

Halten Sie die Augenpartie Ihres Hundes sauber, indem Sie regelmäßig mit einem feuchten Tuch die Tränenstreifen abwischen.
Füttern Sie qualitativ hochwertiges Futter, um allergischen Reaktionen vorzubeugen.
Halten Sie die Augen Ihres Hundes trocken. Vermeiden Sie es, dass Wasser in die Augen Ihres Hundes gelangt, insbesondere während des Bades.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Augen Ihres Hundes auf Anzeichen von Reizungen oder Infektionen.

Wann einen Tierarzt aufsuchen?

Es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn:

Die Tränenstreifen trotz Behandlung nicht verschwinden.
Ihr Hund Anzeichen von Unbehagen, übermäßigen Reizungen oder Infektionen zeigt (z. B. Rötung, Schwellung, Eiter).
Der Tränenfluss plötzlich stark zunimmt.

Tränenstreifen sind weit verbreitet und können für viele Hundehalter eine Quelle der Besorgnis sein. Indem Sie die Ursachen verstehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, können Sie die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes erheblich verbessern. Halten Sie die Augen offen und handeln Sie proaktiv, um die besten Ergebnisse zu erzielen!